RLS (Restless Legs-Syndrom):
Das RLS (Restless Legs-Syndrom) ist eine chronische neurologische Erkrankung. Viele Betroffene verspüren einen intensiven, unangenehmen Bewegungsdrang in den Beinen oder anderen Gliedmaßen. Die meisten Patienten berichten von unangenehmen bis schmerzhaften und nur schwer beschreibbaren Empfindungen. Die Beschwerden treten meist abends und nachts oder allgemein in Ruhezuständen auf. Somit ist das RLS (Restless Legs-Syndrom) eine enorme körperliche und seelische Belastung für die Patienten.
Es gibt das idiopathische RLS (Restless Legs-Syndrom), das hauptsächlich erblich bedingt ist. Parallel gibt es noch das sekundäre oder symptomatische RLS (Restless Legs-Syndrom), das oft im Zusammenhang mit Erkrankungen bzw. bestimmten Umständen steht, wie unter anderem Vitamin- und Mikronährstoffmangel, Nebenwirkungen von Medikamenten und Schilddrüsenerkrankungen.
Die Krankheit RLS (Restless Legs-Syndrom) Syndrom betrifft schätzungsweise jeden 10. Einwohner der westlichen Industrieländer und ist somit eine der häufigsten neurologischen Erkrankungen.
Die zusätzliche Einnahme von Mikronährstoffen bspw. durch Nahrungsergänzungsmittel schildern viele Betroffene als den wichtigsten Aspekt bei der Behandlung von RLS (Restless Legs-Syndrom). So ist vor allem eine gute Zufuhr an hochwertigem Magnesium notwendig. Magnesium trägt zur normalen Funktion des Nervensystems, der Muskeln und zur normalen psychischen Funktion bei. Fehlen im Körper bestimmte Vitamine und Mikronährstoffe, kann es zu einer gestörten Funktion von Muskel- und Nervenzellen kommen, wie bspw. bei RLS (Restless Legs-Syndrom).
Eine regelmäßige Nahrungsergänzung mit Magnesium, Vitamin B12 und Folsäure kann zur Herstellung der normalen Nervenfunktion beitragen. Neben der Supplementierung mit Nahrungsergänzungsmitteln wird zudem eine ausgewogene Ernährung mit wenig Koffein, Nikotin und Alkohol empfohlen. Bei schwerwiegenden und oder langanhaltenden Symptomen sollten diese jedoch immer ärztlich abgeklärt werden.
Schlafstörung (Insomnia):
Jeder hatte schon mal eine unruhige Nacht und hat sich im Bett rumgewälzt. Körperliche Beschwerden, Sorgen oder Stress können schnell zur Schlafstörung führen.
Treten Schlafstörungen oder deutlich verzögerte Einschlafphasen in einem Zeitraum von drei Wochen oder über 1-2 Monate zwei bis dreimal die Woche auf, spricht man in der Regel von einer krankhaften Schlafstörung (Insomnie).
Chronischer Schlafmangel kann für Betroffene sowohl psychisch als auch physisch sehr belastend sein, da nicht nur kognitive Fähigkeiten und Konzentration unter dauerhaftem Schlafmangel leiden, sondern auch körperliche Beschwerden auftreten können. So hat gesunder Schlaf einen Einfluss auf das Immunsystem, Herz- und Blutkreislauf sowie den Stoffwechsel. Je länger die Schlafstörung andauert, desto schwerwiegender können die Folgen sein.
Insbesondere bei chronischer Schlafstörung sollte ein Arzt aufgesucht werden. Hier können Präparate verschieben werden, die beim Ein- und Durchschlafen helfen. Es sollte jedoch beachtetet werden, dass eine dauerhafte Einnahme zur Abhängigkeit führen könnte und die Wirkung der Urspungsdosis nachlassen kann. Durch eine ausführliche Anamnese und Laboruntersuchungen kann der Arzt Ursachen und Symptome identifizieren und eine geeignete Therapie verordnen.
Als Hausmittel oder zur Unterstützung einer bestehenden Insomnia Therapie kann das Führen von Schlaftagebüchern oder Apps dabei helfen schlafstörende Faktoren zu identifizieren und zu vermeiden. Darüber hinaus sollte auf gute Schlafhygiene geachtet werden. So empfiehlt es sich unter anderem auf Folgendes zu achten:
- Moderate Bewegung
- Warme Entspannungsbäder
- Keine fettigen und reichhaltigen Mahlzeiten bis zu zwei Stunden vor der Bettzeit
- Frische Luft
- Kräutertee
- Aromatherapie mit bspw. Lavendelöl
- Kaum oder wenig Koffein, Nikotin und Alkohol
Als bekannteste Hausmittel gegen Schlafstörungen (Insomnie) gelten Baldrian, Hopfen und Lavendel, da diesen Pflanzen schon seit geraumer Zeit beruhigende und schlaffördernde Fähigkeiten zugesprochen werden. Wichtig ist dabei zu beachten, dass eine regelmäßige Einnahme in Form von bspw. Nahrungsergänzungsmittel von bis zu zwei Wochen notwendig ist, um eine mögliche Wirkung zu erzielen.
Innere Unruhe / Stress:
Prüfungsstress, Konflikte oder übermäßiger Konsum von Koffein können innere Unruhe und Nervosität auslösen. Lassen sich die Ursachen für die Unruhe oder Angstzustände nicht genau eingrenzen oder halten die Zustände über einen Zeitraum von 1-2 Wochen an, sollte dringend ein Arzt aufgesucht werden, da innere Unruhe und Angst ein Symptom für eine schwerwiegendere körperliche oder psychische Erkrankung sein könnten.
An innerer Unruhe zu leiden, bedeutet für die Betroffenen, ständig unter Anspannung begleitet von starker Nervosität bzw. Angstzuständen zu sein. Der Körper und die Nervenzellen sind reizüberflutet, oft begleitet von Schweißausbrüchen und Herzrasen. Betroffene, die an innerer Unruhe leiden, berichten, dass sie sich aufgrund der oben benannten Symptome nicht auf alltägliche Situation einlassen können, da kognitive Fähigkeiten und Konzentration erheblich darunter leiden. Durch gestörte Prozesse im zentralen Nervensystem oder eine psychische Störung wird der Körper in Alarmbereitschaft versetzt, es entsteht innere Unruhe oder Angstzustände.
Als bewährte Hausmittel bei innerer Unruhe können folgende Maßnahmen helfen:
- Meditation und Yoga
- Atemübungen
- Moderate Bewegung
- Frische Luft
- Warme Bäder
- Kräutertee mit Baldrian und Hopfen
- Aromatherapie mit bspw. Lavendelöl
Insbesondere Baldrian, Hopfen und Lavendel sind seit geraumer Zeit als Kräuterheilmittel für das Lösen von innerer Unruhe und Angst bekannt. Ihnen werden in der Kräuterkunde beruhigende Fähigkeiten zugesprochen.
Aber auch die Einnahme von Magnesium, Vitamin B12 und Folsäure können helfen, da diese Wirkstoffe zur normalen psychischen Funktion beitragen. Weiterhin tragen Magnesium und Vitamin B12 zu einer normalen Funktion des Nervensystems bei.
Oftmals können Vitamine und Pflanzenstoffe als Kombipräparat als Nahrungsergänzungsmittel eingenommen werden.
Selbsthilfegruppen:
Der Austausch mit Gleichbetroffenen kann bei der Bewältigung einer Krankheit eine große Unterstützung sein. Insbesondere neuronale Erkrankungen ohne von außen erkennbaren Symptomen können für betroffene sehr belastend sein, da ihre Erkrankungen von Dritten oft nicht wahr oder sogar ernst genommen werden.
Wir empfehlen daher sich mit gleichgesinnten im Rahmen von Selbsthilfegruppen auszutauschen.